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Die freiwillige Feuerwehr Wirme wurde im Jahre 1930 durch Bürgermeister Tigges, Brachthausen, ins Leben gerufen und galt als Stützpunktwehr der Wehr Brachthausen. Ihr gehörten zunächst nur 6 Wehrmänner an. Sie verfügte über ein Hydrantengerät mit den erforderlichen Schläuchen. Als Geräteraum diente der ehemalige Hühnerstall der Schule.
Schon im Gründungsjahr musste man nach Brachthausen eilen, als dort die Bäckerei Graube in Flammen stand. 1936 brannte in Wirme ein Anbau der Gaststätte Grewe ab. Kurz vor dem Zusammenbruch kam die Wehr in den Besitz einer TS 8 aus Kriegsbeständen. Man zerlegte sie zunächst in Ihre Einzelteile bis die Kriegsmaschinerie den Ort überrollt hatte und baute sie dann wieder zusammen. Zu diesem Zeitpunkte (1949) löste sich Wirme von der Wehr Brachthausen und wurde selbstständig. Als die Kriegs Spritze ausgedient hatte, wurde 1962 von der Gemeinde eine neue TS 8 zugewiesen. Als Transportmittel diente zunächst eine Schubkarre, später eine selbstgebaute Gummikarre und schließlich seit 1964 auch ein gebrauchter TS Anhänger. Zuvor hatte man 1959 im Wege des Hand und Spanndienstes ein neues Gerätehaus an der Straße nach Varste, in Eigenarbeit, errichtet. Außer bei mehreren Kamin- und Waldbränden war die Wehr bei dem Großbrand der Schreinerei Schmidt, Emlinghausen, im Jahre 1964 eingesetzt .
Früher haben die Wehren Brachthausen und Wirme immer Sonntagmorgens ab fünf Uhr in Brachthausen geübt. Anschließend wurde die Frühmesse auf den Kohlhagen von allen Kameraden besucht. Der letzte Kamerad (Josef Christes) aus dem Gründungsjahr verstarb im Jahre 2003 im Alter von 92 Jahren.
1989 wurde, ebenfalls in Eigenleistung, ein Teil der unter Denkmalschutz stehenden Scheune des Hofes Stute, genannt Kusen, zu einem neuen Schulungs- und Geräteraum umgebaut. Über 2 Jahre wurde ein Tankwagen der Löschgruppe Kirchhundem zur Verfügung gestellt, welcher den Tragkraftspritzenanhänger ersetzte. Im Jahr 1991 wurde für die Löschgruppe Wirme ein Tragkraftspritzenfahrzeug, sowie vier Atemschutzgeräte angeschafft.2013/2014 baute die Löschgruppe mit finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde Kirchhundem in Eigenleistung auf einem Teil des Kinderspielplatzes ein neues Feuerwehrhaus mit Schulungsraum.
1930 - 1940 Bernhard Tigges
1940 - 1945 Lehrer Schmelzer
1945 - 1970 Eduard Haase
1970 - 1983 Josef Grünewald
1983 - 1998 Christoph Scholz
1998 - 2011 Mario Fuhlen
2011 - 2022 Thorsten Koletzky2022 - heute Alexander Jaspers